PEG-MGF

Beschreibung

Pharmakokinetik

PEG-MGF ist eine pegylierte Form von MGF, welches wiederum eine Verbindungsvariante von IGF-1 ist. Daher wirkt PEG-MGF ähnlich. IGF-1 und MGF werden typischerweise durch Anregung des menschlichen Wachstumshormons, oder auch hGH, produziert. HGH durchdringt den Körper, und sobald es in der Leber angekommen ist stimuliert es die Ausschüttung von IGF-1 und MGF.[3]

Nachdem IGF-1 und MGF aus der Leber ausgeschüttet worden sind, verteilen diese sich im Körper und interagieren mit den Zellen. Dabei signalisieren sie eine erhöhte Produktion und Vermehrung fast aller Zellen, unter anderem auch der Muskelzellen. Sie werden aufgrund der Wirkung des insulinähnlichen Wachstumsfaktor-bindenden Proteins (IGFBP) schnell verwertet. [4] PEG-MGF wirkt ähnlich, kann aber aufgrund seiner geänderten Struktur länger anhalten.[2]

Wissenschaftliche Studien

Bezüglich IGF-1 und seinen Analogstoffen, wie auch PEG-MGF, wurden bereits mehrere Studien durchgeführt. Eine Studie an Tieren, die sich von Herzinfarkten erholten, deutet auf Potenzial zur Muskelreparatur und Muskelwachstum hin. Die Testtiere erhielten 8 Tage lang tägliche Spritzen und wiesen daraufhin erhöhte Heilungsraten des geschädigten Gewebes auf.[5]

Quellen:

[1] https://www.futuremedicine.com/doi/10.2217/nnm.11.19

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4798685/

[3] https://www.jci.org/articles/view/15463

[4] https://mcb.asm.org/content/19/10/7203

[5] https://www.heartlungcirc.org/article/S1443-9506(07)00195-3/fulltext

[6] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9597049

Zusätzliche Informationen